Johannes Frasnelli bei Willkommen Österreich

Making-of "Willkommen Österreich"

©ORF Hans Leitner

Wie der in Montreal lebende Autor Johannes Frasnelli innerhalb von 9 Stunden bei Stermann und Grissemann landete

Johannes Frasnelli bei "Willkommen Österreich" - © ORF Hans Leitner Bild vergrößern Foto: ORF Hans Leitner

Montag, 28.10., 08:10 Uhr: Die Redaktion von ORF „Willkommen Österreich“ ruft aufgelöst in unserer Presseabteilung an: „Elisabeth, mir hat soeben ein Gast für die Aufzeichnung heute abgesagt, ich brauche dringend heute um 19:00 Uhr einen zweiten Gast neben Nina Proll!", gesteht sie ihre Not.

Im Kopf von Elisabeth Katzensteiner rattert es, wer könnte der perfekte Ersatzgast aus dem Styria Buchverlage-Autorenpool sein? Ein Name drängt sich auf: Johannes Frasnelli, der Südtiroler Geruchsforscher, dessen Buch „Wir riechen besser, als wir denken“ soeben im Molden Verlag erschienen ist. Der Autor lebt und forscht in Montreal, war aber eben erst zum Göttinger Literaturherbst geladen und befindet sich somit gerade in Europa. Ohne zu wissen, ob Johannes Frasnelli überhaupt so schnell nach Österreich kommen kann, pitcht Elisabeth den Gastvorschlag der "Willkommen Österreich-Redaktion".

Und dann hört sie für zwei lange Stunden nichts. Die Redaktion will sich natürlich mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann absprechen. Ein „Ersatzgast“ soll sich klarerweise nicht danach anfühlen, selbst in der größten Not wiegen die SendungsmacherInnen noch alle Für und Wider ab.

Und dann kommt das "Go": Johannes Frasnelli läuft binnen zehn Minuten zum Bahnhof Göttingen, springt in den nächsten Zug Richtung Wien und Elisabeth und das Verlagsteam wähnen sich in Sicherheit, den Autor um 17:45 Uhr vom Hauptbahnhof Wien abzuholen und rechtzeitig zum Soundcheck um 18:00 Uhr im "Willkommen Österreich"-Studio abzuliefern. Doch schon eine Stunde später beginnt der Plan zu bröckeln, der Zug hat Verspätung und die wenigen Minuten für das Umsteigen in Nürnberg lassen den Optimismus auf das Erreichen des Anschlusszuges nach Wien zerfließen.

Noch einmal bäumt sich die Hoffnung auf, der Anschlusszug habe ebenfalls Verspätung, heißt es online. Doch dann zähe und nervenaufreibende Minuten vor der Einfahrt in den Bahnhof Nürnberg: Johannes Frasnellis Zug hält auf freier Strecke und bewegt sich einfach nicht mehr weiter. Und als sich der Waggon doch noch in Bewegung setzt und in den Bahnhof einfährt, sieht Johannes Frasnelli seinen Anschlusszug im Schritttempo an sich vorbeiziehen.

Kurze Panik bricht im Verlagsteam aus, ein Flug muss her, Johannes Frasnelli wird per Telefon angeleitet, mit dem Zug zum Münchner Flughafen zu fahren. Innerhalb einer Stunde muss er dort sich und sein schweres Gepäck einchecken. Erneut zittern die VerlagskollegInnen in Wien mit dem Redaktionsteam von "Willkommen Österreich" um die Wette. Letzteren kommt eventuell zum zweiten Mal an diesem Tag ein Gast abhanden. „das ist das verrückteste, was ich in 12 jahren wö erlebe in sachen gast“, blinkt die Nachricht der Redakteurin auf Elisabeths Handy auf.

Um 17:38 Uhr dann die Entwarnung, Johannes Frasnelli textet:  "The eagle has landed". Große Erleichterung bricht aus. Elisabeth wartet in der Ankunftshalle des Flughafens auf den beinahe gestrandeten Autor und steckt ihn ins nächste Taxi.

Zehn Minuten bevor wie jeden Montag um 18:30 Uhr das Publikum in den Saal gelassen wird, kommt Johannes Frasnelli bei „Willkommen Österreich“ an. Er wechselt Backstage ein paar Worte mit Stermann und Grissemann, wickelt den Soundcheck ab, zieht sich um und durchläuft die Maske. Kaum eine halbe Stunde später liefert der Südtiroler Neurowissenschafter eine grandiose Show und bringt Christoph Grissemann und Sendungsgast Nina Proll geschmacks- & geruchstechnisch an ihre äußersten Grenzen. Das Endergebnis eines nervenaufreibenden Tages, an dem Johannes Frasnelli möglich machte, was eigentlich schon nicht mehr möglich war, kann man ab sofort hier nachsehen: https://tvthek.orf.at/profile/Willkommen-Oesterreich/1309549/Willkommen-Oesterreich-mit-Stermann-Grissemann/14030467

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  • Wie der Geruchssinn Erinnerungen prägt, Krankheiten vorhersagt und unser Liebesleben steuert
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Neueste Ergebnisse der Geruchsforschung: nach Corona

Unter den fünf Sinnen ist der Geruchssinn der am meisten unterschätzte. Dabei hat er den größten Einfluss auf unsere Emotionen und steuert unser Verhalten mehr als wir vermuten. Der Neurowissenschaftler und Geruchsforscher Johannes Frasnelli – sein Werk wurde als Wissenschaftsbuch des Jahres 2020 in der Kategorie Medizin/Biologie ausgezeichnet – erklärt uns, warum wir viel besser riechen, als wir denken, und was die neuesten Erkenntnisse der Geruchsforschung mit unserem Alltagsleben zu tun haben: etwa, warum wir jemanden im wahrsten Sinne des Wortes gut riechen können, was Riechtraining mit unserem Gehirn macht, wie Ängste und Depressionen unser Riechvermögen verändern und was der Verlust des Geruchssinns mit Alzheimer zu tun hat.
Jetzt in ergänzter Neuauflage mit einem Kapitel zu „COVID-19 und Riechen“! Wie das Virus den Geruchsinn beeinträchtigt und wie Riechtraining den Geruchssinn auch nach COVID-19 stärken kann.

• Wie sehr Corona den Geruchssinn beeinflusst
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• Mit Riechtest: Wie gut riechen Sie wirklich?

PRESSETIMMEN:
„Was macht ein Duftstoff namens Bibergeil im Herrenparfum? Fragen wie diese beantwortet Frasnelli in der Tradition des britischen Neurologen Oliver Sacks[...]. Eine ideale Lektüre für Neugierdsnasen!“ Juliane Fischer, FALTER

Johannes Frasnelli, Jahrgang 1974, ist Mediziner und Neurowissenschaftler. Nach dem Studium in Wien und Forschungsaufenthalten in Dresden, Pennsylvania und Montréal ging der gebürtige Südtiroler nach Kanada. Seit 2014 ist er Professor für Anatomie an der Universität Québec Trois-Rivières. Er hat sich dort ganz der Erforschung des Geruchssinns und dessen umfassender Wirkung auf das menschliche Gehirn verschrieben.

Blick ins Buch

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Wir riechen besser als wir denken

€ 23,00
Hardcover mit SU
13,5 x 21,5 cm; 192 Seiten
ISBN 978-3-222-15037-1
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