Blick ins Buch

- Karl Vocelka
- Multikonfessionelles Österreich
- Religionen in Geschichte und Gegenwart
Multikonfessionelles Österreich
Österreich wird gemeinhin als ein katholisches Land gesehen, was allerdings weder für die Vergangenheit noch weniger aber für die Gegenwart stimmt: Es war stets ein multikonfessionelles Land. Das trifft vor allem zu, wenn man nicht nur das Gebiet des heutigen Österreichs, sondern die Habsburgermonarchie in ihrer Gesamtheit ins Auge fasst. Karl Vocelka zeigt die Vielfalt der Glaubensrichtungen in diesem Land auf, wobei jede dieser Konfessionen allgemein charakterisiert wird, um dann ihre spezifische Rolle und Entwicklung in Österreich darzustellen. Nicht nur alle in Österreich staatlich anerkannten oder registrierten Gruppen werden behandelt, sondern ein Teil des Buches beschäftigt sich mit Splittergruppen, die oft als „Sekten“ bezeichnet werden. Insgesamt wird so eine gründliche Einsicht in die komplexe religiöse Situation des Landes möglich. Das Buch ist einerseits ein gut lesbarer Überblick zum Thema Multikonfessionalität in Österreich, kann aber durch seine klare Gliederung auch als Nachschlagewerk benützt werden.
Karl Vocelka (Dr. phil.) war langjähriger Vorstand des Instituts für Geschichte der Universität Wien. Vortragender in verschiedenen amerikanischen Universitätsprogrammen und Kurator von kulturhistorischen Ausstellungen. Die Spezialgebiete von Karl Vocelka: Österreichische und Neuere Geschichte, Habsburger, Religionsgeschichte.
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