Wieder gut schlafen
Gehen Sie es sanft an!
Vermeiden Sie ungesunde und späte Mahlzeiten!
• Faustregel 1: Je früher das Abendessen stattfindet, desto besser. Wer nach 20 Uhr zu Abend isst, muss damit rechnen, dass sich das negativ auf den Schlaf auswirkt. Eine Möglichkeit ist auch, zur Gänze auf das abendliche Essen zu verzichten.
• Faustregel 2: Je später das Abendessen, desto leichter sollte es ausfallen. Fettreiche Mahlzeiten beeinträchtigen uns in einem wesentlich höheren Ausmaß als leicht verdauliche Speisen. Fertigprodukte sind meistens viel zu stark gesalzen und enthalten obendrein jede Menge Zusatzstoffe (z. B. Geschmacksverstärker), die uns ebenfalls belasten können.
Trinken Sie kaum oder – am besten – keinen Alkohol!
Ein Glas Wein kann zwar das Einschlafen erleichtern, verstärkt aber meistens die Durchschlafproblematik.
Holen Sie sich pflanzliche Unterstützung!
Schon lange finden Hopfen, Melisse, Baldrian, Passionsblume und Lavendel Einsatz bei Schlafstörungen. Die Menschen reagieren allerdings sehr unterschiedlich auf diese natürlichen Beruhigungsmittel. Probieren Sie aus, was Ihnen in welcher Form (Tee, Nahrungsergänzungsmittel) am besten hilft.
Rauchen Sie nicht!
Der blaue Dunst lässt uns leider auch schlecht schlafen.
Treiben Sie Sport!
Moderate körperliche Betätigung führt nachweislich zu kürzeren Einschlafzeiten, weniger Unterbrechungen, längeren Tiefschlafphasen und einer höheren Schlafeffizienz. Optimal ist es, wenn Sie im Zeitraum von vier bis acht Stunden vor dem Zubettgehen sporteln. Denn wer sich gegen Abend – vor allem kurz vor dem Zubettgehen – durch hartes Training komplett verausgabt, läuft Gefahr, seinen Schlaf zu stören:
Sport wirkt schließlich sehr aktivierend.
Meiden Sie (blaues) Licht!
Auch wenn es Ihnen schwerfällt: Lösen Sie sich abends rechtzeitig von diversen Bildschirmen – deren Blaulicht sorgt nämlich dafür, dass die Zirbeldrüse kein Melatonin ausschüttet und der Schlaf deswegen in weite Ferne rückt. Entsprechende Filter können etwas Abhilfe schaffen. Doch nicht nur elektronische Geräte wirken auf die störungsanfällige Melatoninproduktion: Schon die Beleuchtung eines Weckers, das Stand-by-Lämpchen des Fernsehers oder das Licht einer Straßenlaterne können negative Auswirkungen auf Ihren Schlaf haben. Sorgen Sie in Ihrem Schlafzimmer am besten dafür, dass es ganz finster ist und ziehen Sie die (Verdunkelungs-)Vorhänge vor oder – noch besser – lassen Sie die Rollläden herunter!
Versuchen Sie zur Ruhe zu kommen!
Durch meditative Auszeiten gelingt es vielen Menschen, die Ruhe zu finden, die Sie für die Nacht benötigen. Und scheuen Sie sich nicht, gegebenenfalls professionelle Hilfe zu suchen, denn auch kognitive Verhaltenstherapien können in diesem Fall hilfreich sein.
Blick ins Buch
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Das Hausbuch für die Frauengesundheit
Wie schön, wenn Ihnen ein Arzt gegenübersitzt, der keinen Chefsessel braucht – oder?! Statt einer Schnelldiagnose „von oben herab“ gibt es hier Aufklärung auf Augenhöhe: Der Gynäkologe, Ernährungs- und Sportmediziner Christian Matthai spricht aber nicht nur eine verständliche Sprache – er verbindet auch die unterschiedlichsten Heilmethoden zu den relevanten Gesundheitsthemen der Frau ab 40.
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Christian Matthai ist Gynäkologe, Ernährungs- und Sportmediziner – sowie ein leidenschaftlicher Sportler, der stets im Team seiner Patientinnen spielt. Wer ihm gegenüber Platz nimmt, spürt, dass Zugewandtheit und Empathie echt sind und genauso selbstverständlich zur Behandlung gehören wie sein Fachwissen und seine jahrelange Erfahrung als Frauenarzt mit eigener Praxis.
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