Die Styria Media Group, „Kleine Zeitung“, „Die Presse“, „DIE FURCHE“ und die Styria Buchverlage vergaben den diesjährigen Fritz-Csoklich-Demokratiepreis an die moldauische Staatspräsidentin. „Der Fritz Csoklich-Demokratiepreis 2025 geht an Maia Sandu, die als Präsidentin der Republik Moldau mutig dafür kämpft, dass der noch junge südosteuropäische Staat eine demokratische, rechtsstaatliche und freie Zukunft hat. Die neutrale Republik Moldau, eingekeilt zwischen weltpolitischen Blöcken, versucht unter stärkstem Gegenwind einen Weg zu gehen, der Österreich, das gerade sein 80-jähriges Republiksjubiläum feiert, in eine friedliche, sichere, unabhängige Zukunft in Frieden und Wohlstand geführt hat. Mit der Verleihung des Fritz-Csoklich-Demokratiepreises an Maia Sandu will die Jury einen in unmittelbarer Nähe stattfindenden Kampf für Demokratie und Rechtsstaat würdigen. Die Preisträgerin verteidigt in ihrem Amt täglich jene Werte, denen wir uns verpflichtet fühlen.“
So (in Auszügen) lautet die Begründung der Jury des Fritz-Csoklich-Demokratiepreises, der biennal und heuer zum vierten Mal vergeben wurde. Hubert Patterer (Herausgeber „Kleine Zeitung“), Jutta Sommerbauer (Außenpolitikredakteurin „Die Presse“), Doris Helmberger-Fleckl (Chefredakteurin „DIE FURCHE“) sowie Elisabeth Stein-Hölzl (Geschäftsführerin Styria Buchverlage) überreichten den Preis im August am Rande einer Pressereise nach Moldau im Beisein von Außenministerin Beate Meinl-Reisinger an Maia Sandu.
Über den Fritz-Csoklich-Demokratiepreis: Der Preis richtet sich an in- und ausländische Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion und Publizistik. Die Preisträger:innen müssen vor dem Hintergrund der wachsenden gesellschaftlichen Polarisierung, der loser werdenden gesellschaftlichen Klammern, der schwieriger werdenden Verständigung, des Zweifelns am Projekt Europa und der wachsenden Nationalismen dazu beitragen, diese Entwicklungen ins Positive zu verändern. Sodass Gegensätze überwunden, physische und geistige Grenzen durchbrochen und damit die Demokratie im Inneren und das Verständnis für das Projekt Europa gestärkt werden.
Bisherige Preisträger:innen: Arik Brauer (2019); Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa (2021); Dzevad Karahasan (2023).
Jury 2025: Florian Asamer (Chefredakteur „Die Presse“), Michael Csoklich (Journalist), Valerie Fritsch (Schriftstellerin), Thomas Götz (ehem. stv. Chefredakteur „Kleine Zeitung“), Irmgard Griss (Juristin), Doris Helmberger-Fleckl (Chefredakteurin „DIE FURCHE“), Markus Mair (CEO Styria Media Group), Matthias Opis (Geschäftsführer Styria Buchverlage), Hubert Patterer (Herausgeber „Kleine Zeitung“), Helga Rabl-Stadler (ehem. Präsidentin Salzburger Festspiele), Monika Sommer-Sieghart (Direktorin Haus der Geschichte Österreichs), Barbara Stelzl-Marx (Professorin für europäische Zeitgeschichte), Stefan Winkler (Leitung Print „Kleine Zeitung“)
