- Günther Haller
- Marx und Wien
- Von den Barrikaden zum Gemeindebau
Karl Marx und Österreich
Nach den Stürmen der Französischen Revolution und den Kriegen Napoleons ist in der österreichischen Monarchie das Bedürfnis nach Ruhe eingekehrt. Unter der süßen Oberfläche des Biedermeier sorgt der Metternich’sche Polizeistaat für die Unterdrückung aller demokratischen Strömungen. Erst 1848 springt ein Revolutionsfunke nach Wien über. Ein Mann hat das Feuer in Europas Städten entscheidend mitentfacht: Karl Marx, dessen Theorien das 19. und 20. Jahrhundert entscheidend prägen sollten.
Erst nach seinem Tod bereiten seine Lehren in Österreich den Boden für die Erfolge der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie. Günther Haller fördert bisher wenig bekannte Facetten des kommunistischen Säulenheiligen zutage und schildert detailreich und packend das Werden der österreichischen Arbeiterbewegung vom Vormärz bis zur Zweiten Republik.
Günther Haller, geboren 1955, studierte Geschichte und Germanistik. Derzeit Leiter des Archivs der Tageszeitung „Die Presse“. Regelmäßig Artikel zu historischen Themen in deren Feuilleton, Begründer und Autor der Magazinreihe „Die Presse Geschichte“.
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