- Johannes Sachslehner
- „Rosen für den Mörder“
- Die zwei Leben des NS-Täters Franz Murer
Der Fall „Franz Murer“
Franz Murer, der steirische Bauernsohn aus St. Lorenzen ob Murau, ist überzeugter Nationalsozialist. „Hart und widerstandsfähig“, ein ganzer Kerl. Er steigt vom Knecht zum Ordensjunker und „Führeranwärter“ auf, einberufen zum Dienst im eroberten Osten wird er zum Schrecken der jüdischen Bevölkerung Wilnas, seine Brutalität und sein Sadismus sind gefürchtet.
Der Versuch der österreichischen Justiz, ihn für seine Untaten zu belangen, scheitert spektakulär am „zweiten Gesicht“ dieses Mannes, der nach dem Krieg den biederen Bauern mimt und jede Schuld von sich weist. So wird der Täter zum Helden, sein Freispruch schockiert die Welt …
Diagonale-Eröffnungsfilm’18: "Murer – Anatomie eines Prozesses"
Johannes Sachslehner ist Verlagslektor, Historiker und Autor zahlreicher Bücher zu historischen und kulturhistorischen Themen.
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„Rosen für den Mörder“













