Schöne Aussicht!

Zwei Aussichtswarten auf einen Streich

Der Anninger

© (c) Wilhelm Burger Bild vergrößern Foto: (c) Wilhelm Burger

Charakteristik:
Der Anninger zählt zu den Wanderklassikern schlechthin.

Für interessierte Bergfreunde wurde der Pfad mit Schautafeln, hölzernen Naturpark-Pfeilen und den neuen, gelben Wegweisern ausgestattet. Großzügige Rastplätze, zwei Berghäuser und eine Unterstandshütte sichern die Tour bei jedem Wetter ab. Zwei Aussichtstürme bieten einen freien Blick auf die Wienerwald-Gipfel, das Wiener Becken und die Kleinen Karpaten über das Leithagebirge bis zu den Wiener Alpen. Der Höhenweg wurde durchgehend rot markiert und ist bequem begehbar. Zusätzlich zu den alpinen Vereinen betreuen der Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahr 1877, der Verein Naturpark Föhrenberg, die Bergrettung und die angrenzenden Gemeinden von Mödling bis Pfaffstätten diese Tour. Etwas rätselhaft ist der Name Anninger. Vermutlich steckt der Name eines früheren Grundbesitzers in der Gegend dahinter, dessen Vorfahren entweder »aus Eining« in
Niederbayern stammten – oder das Amt des »Eininger«, also des Friedensrichters, ausübten.

 

Wegverlauf:
Oberhalb des Parkplatzes führt die Goldene Stiege (rot markierter Weg Nr. 40, 46; Lokalweg, blau-weiß markiert, Nr. 2) um den Jennyberg herum. Nach Querung einer Forststraße erreicht man die Unterstandshütte bei der Breiten Föhre. Dieser Baum war 700 Jahre alt und ist leider ausgebrannt.
Neben der Hütte, die aus den 1970er Jahren stammt und 2008 sowie 2014 renoviert wurde, stehen ein Marterl und ein Gedenkstein. Von links unten kommt ein Forstweg, den man benutzen kann, wenn einem der Aufstieg über die Goldene Stiege zu mühsam erscheint. Der Wanderweg weist die Nummer 448 auf, die zur Waldrast Krauste Linde führt.
Hier wäre eine kleine Pause angesagt, bevor es etwas steiler zum Anninger Schutzhaus hinaufgeht. Die immer geringer werdenden Schneemengen und Unfälle beendeten die hier einst üblichen Rodelrennen. Eine Rast beim Anninger Schutzhaus sollte obligatorisch sein. Selbst Kaiserin Elisabeth kehrte hier ein.

Vom Anningerhaus führt ein breiter Wanderweg mit gelber Markierung nach links zur Jubiläumswarte auf dem Eschenkogel, die derzeit leider gesperrt ist, aber 2021 wiedereröffnet werden soll. Eine Picknickbank, Erinnerungstafeln und ein Denkmal laden zum Rasten ein. Es geht kurz zurück zur Hütte und rechts weiter auf die Höhenstraße mit roter Markierung.
Der Forstweg passiert den Vierjochkogel mit dem Sendeturm. Bei einer Rastbank mit einer interessanten Infotafel biegt ein ebenfalls rot markierter Waldweg nach links ein und geleitet Sie bergauf bis zur Wilhelmswarte. Sie steht wie ein Festungsturm auf dem Hochanninger. Man kann sie jederzeit besteigen, und das sollte man auch tun, bietet sie doch ein einmaliges Panorama über das südöstliche Niederösterreich. Hier erreichen Sie die höchste Stelle dieser Tour. Ab jetzt geht es immer leicht bergab bis zum Ausgangspunkt.

 

Fazit:
Merkmale dieser Tour stellen hervorragende Markierungen und eingehende Informationstafeln über Flora, Fauna und Geologie dar. Zwei Berggasthäuser mit Aussichtswarten und eine Unterstandshütte ergänzen das Angebot.

  • Wilhelm Burger
  • Schöne Aussicht!
  • Wandern auf die sanfte Tour – 40 Panoramawege in Wien und Niederösterreich erleben
€ 23,00
Franz. Broschur
14,5 x 20,5 cm; 176 Seiten
ISBN 978-3-222-13671-9
Erscheinungstermin: 23/02/2021
Sofort lieferbar

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Der begeisterte Bergsteiger Wilhelm Burger durchstreift seit seiner Kindheit den Wienerwald, die Wiener Hausberge und die niederösterreichischen Voralpen. Auf der Suche nach den gemütlichsten Höhenwanderungen im Osten Österreichs sind keine Aussichtswarten, Seilbahnen und Zufahrtswege von ihm unentdeckt geblieben. 2016 erschien von Wilhelm Burger „Geheime Gipfel – Geheime Pfade“ im Styria Verlag.

Blick ins Buch

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Schöne Aussicht!

€ 23,00
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ISBN 978-3-222-13671-9
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9783222136719 - Schöne Aussicht!
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