Wusstest du, dass ... Gurken in einer dünnen Plastikfolie nachhaltiger sein können als unverpackte?
Cornelia Diesenreiter erklärt warum...
Foto: (c) Caroline Plank-Bachselten Einige stark wasserhaltige Gemüsesorten wie die Gurke oder Brokkoli haben nach der Ernte eine aktive Zellatmung.
Wird eine Gurke nicht sofort nach der Ernte in eine dünne Plastikfolie eingeschweißt, verliert sie sehr schnell viel Wasser, beginnt zu schrumpeln, wird gummiartig weich und innerhalb kürzester Zeit gelb. Dies ist vor allem problematisch bei Gurken, die aus Südeuropa importiert werden. Durch die längeren Transport- und Lagerzeiten von der Ernte bis zum Supermarktregal beginnen die Gurken ohne Plastikfolie oftmals schon vor der Auslieferung im Zentrallager zu schrumpeln und so müssen tonnenweise importierte Gurken frühzeitig entsorgt werden.
Die Entsorgung importierter Gurken und der damit verbundene Ressourcenaufwand ist eine um vielfach größere Umweltbelastung, als es eine dünne Plastikfolie jemals sein könnte.
Blick ins Buch
- Cornelia Diesenreiter
- Nachhaltig gibt's nicht!
Nichts, was wir tun, ist nachhaltig!
Seit sie sechs Jahre alt ist, will Cornelia Diesenreiter die Welt besser machen. Doch je mehr sie sich informiert, je tiefer sie gräbt, umso stärker werden die Zweifel: Stimmt es tatsächlich, dass Biomilch in der Glasflasche nachhaltiger ist als zuckrige Limo aus der Dose? Ist Palmöl böser als Kokosfett? Was ist richtig, was ist falsch und – gibt es nachhaltig überhaupt?
In ihrem ersten Buch erzählt sie persönlich und schonungslos ehrlich von diesem Dilemma und von ihrem Scheitern. Nach zahlreichen Irrtümern, Vorurteilen und verdrehter Selbsteinschätzung kommt sie am Ende doch zu einem unerwartet neuen Schluss: Nachhaltigkeit ist keine Geschichte des Verzichts und der Mühsal, sondern eine Reise zu reflektiertem Genuss und wiedergefundenem Glück, an deren Ende die sinnstiftende Befriedigung steht.
• Für alle, die nicht mehr wissen, wie sie in der Klimakrise richtig leben sollen
• Wie man an der Nachhaltigkeit scheitern und trotzdem vieles richtig machen kann
• Warum unsere Konsumentscheidungen allein die Welt nicht retten werden
PRESSESTIMMEN: "Höchst lesenswert" DIE PRESSE
Die gebürtige Oberösterreicherin Cornelia Diesenreiter ist eine junge Frau, die alles richtig machen will: Aufgewachsen in einer Zeit der nahenden Klimakatastrophe, entscheidet sie sich für eine Ausbildung zur Klimaretterin. Sie studiert Umwelt- und Bioressourcenmanagement in Wien und Design und Innovation for Sustainability in England, lernt dort Zero Waste kennen und gründet 2016 ihr eigenes nachhaltiges Unternehmen „unverschwendet“, das überschüssiges Obst, Gemüse und Kräuter in Marmelade, Sirup, Chutneys, Eingelegtes und vieles mehr verwandelt. 2019 wird sie für ihr Start-up zur „Österreicherin des Jahres“ gewählt.
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Nachhaltig gibt's nicht!
