10 Fragen an Ulli Amon-Jell
Ulrike Amon-Jell, die Wirtin des bekannten Gasthaus Jell in Krems an der Donau ist Gastgeberin aus Leidenschaft. In ihrem neuen Pichler-Buch „Echt österreichisch kochen“ präsentiert sie ihre liebsten Rezepte und klassische Gerichte der österreichischen Küche. Für unseren Bücherherbst hat sie uns 10 Fragen beantwortet.
Pichler:
Wann wussten Sie, dass Sie Köchin werden wollen?
Ulli Amon-Jell:
Das wusste ich schon seit meiner Kindheit: Ich bin in der Gasthausküche aufgewachsen!
Pichler:
Welche Gerichte waren in Ihrer Kindheit Ihr Lieblingsessen?
Ulli Amon-Jell:
Dillrahmsoße, Muttis hausgemachte Brat- und Leberwürste … Und jeden Freitag war Mehlspeistag, da gab es gebundene Gemüsesuppe und Dukatenbuchteln mit Vanillesoße.
Pichler:
Welches ist Ihr Lieblingsrezept in Ihrem Buch „Echt österreichisch kochen“? Und warum?
Ulli Amon-Jell:
Eigentlich sind alle Rezepte meine Lieblingsrezepte. Ich bin ja mit diesen Gerichten aufgewachsen und gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist es für mich wichtig, diese Rezepte weiterzugeben – damit nichts verloren geht!
Pichler:
Welches Menü kochen Sie für Freunde?
Ulli Amon-Jell:
Mittags meistens ein gutes Rindssupperl, dann einen Braten und nachher etwas Schokoladiges. Abends bereite ich oft etwas Kaltes vor: Tafelspitzsulz, gefüllte Eier, Beinschinken …
Pichler:
Gibt es einen Küchentrick, den Ihnen Ihre Mutter oder Großmutter verraten hat?
Ulli Amon-Jell:
Immer einen Löffel Butter oder Schmalz mehr nehmen! Und die Küche mit einem Lachen betreten!
Pichler:
Worauf achten Sie beim Einkauf von Lebensmitteln?
Ulli Amon-Jell:
Abgedroschen, aber wahr: Woher kommen die Lebensmittel? Und wie werden diese behandelt?
Pichler:
Wohin fahren Sie am liebsten auf Urlaub?
Ulli Amon-Jell:
Gerne ins Salzkammergut, ich bleibe aber sehr gerne auch nur zu Hause.
Pichler:
Kochen Sie auch im Urlaub gerne oder gehen Sie lieber essen?
Ulli Amon-Jell:
Ich mache beides gerne.
Pichler:
Was war Ihre größte Panne in der Küche?
Ulli Amon-Jell:
Zu viel Mehl in der Einbrenn – und das wurde dann eine klebrige Pampe!
Pichler:
Welche drei Dinge dürfen in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
Ulli Amon-Jell:
Gereifter Weichkäse, Veltliner, im Sommer Ochsenherzen, gut gereift (Paradeiser).